16. März - 24. April DZ 2941: Gandalf besucht Thorin in den Blauen Bergen und sie schmieden einen Plan. Gandalf geht ins Auenland und beschließt, einen Hobbit mit den Zwergen zu schicken. Er arrangiert ein Treffen zwischen Bilbo und den Zwergen.   (Daten aus Historischer Atlas von Mittelerde)
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Der Herr der Ringe / Die Gefährten - Filmkritik


(Artikel vom 19.12.2001)

'Die Gefährten' ist der erste Teil der Kinotrilogie 'Der Herr der Ringe'. Um kaum einen anderen Film wurde im Vorfeld so viel Wirbel gemacht wie um diesen. Jetzt ist er endlich zu sehen. Und ansehen sollte man sich ihn auf jeden Fall!

Eines vorweg: dieser Film haut einen wirklich um. Die Personen hetzen drei Stunden lang durch die atemberaubendsten Szenerien und Landschaften jener Welt, die Tolkien vor knapp 50 Jahren in seinem gleichnamigen Buch beschrieb. Der Film ist spannend und gut gemacht, die Schauspieler leisten ganze Arbeit und die Bilder sind wirklich gewaltig. Und selbst für Leute, die das Buch gut kennen, ist der Film noch spannend; irgendwie hatte ich im Kino das Gefühl, die letzten Jahre ein ganz anderes Buch wieder und wieder gelesen zu haben!
Natürlich kann es nicht gelingen, in drei Stunden Film den ganzen ersten Band wiederzugeben und dann noch die Tiefe des Buches zu erreichen. Tom Bombadil ist das prominenteste Opfer des arg zurechtgestutzten Drehbuches. Gewisse Änderungen an der Geschichte (die zum Teil albern wirken; so wird zum Beispiel Sarumans Rolle auf Kosten Saurons arg überstrapaziert) hätte man sich aber durchaus sparen und dafür den Gefährten und Kinogängern etwas mehr Verschnaufpause an den einzelnen Orten gönnen können. Die Sets von Hobbingen, Bree, Bruchtal, Moria, Lorien und Isengart sind fantastisch und der Barad-dur erschlägt einen förmlich. Aber Zeit zu verweilen bleibt nicht, die Handlung ist sehr zusammengerafft, von der langen Zeit und den riesigen Distanzen kriegt man kaum etwas mit.
Die Hintergrundhandlung muß im Film auf das allernötigste reduziert sein, das läßt sich nicht vermeiden. So geht aber auch vieles von der Tiefe dieser Welt verloren, die sich nach wie vor nur durch das Buch erfahren läßt. Von seinem Buch hatte Tolkien aber selbst einmal gesagt, es diene doch in erster Linie zur Unterhaltung. Und in dieser Hinsicht schneidet der Film ja schließlich auch nicht schlecht ab!

Unter diesem Aspekt sollte man den Film schließlich auch betrachten - zur Unterhaltung. Es gibt ein wunderschönes (aber leider ein bißchen kurzes) Feuerwerk, ordentlich Action, einen Balrog, der andere Filmmonster vor Scham in den Boden versinken läßt (und dessen sehr kurzer Auftritt auch im Buch so ist!), einen goldenen Wald, der auch golden ist und unzählige kleine Details, die es lohnenswert machen, sich den Film noch einmal anzuschauen.
Falls der mit der Geschichte nicht vertraute Kinogänger allerdings mutmaßen sollte, daß hier im Film vielleicht doch nicht alles gesagt wurde und vieles an Wesen, Orten und Geschichten noch auf seine Entdeckung wartet, dann sollte er sich ernsthaft mit dem Gedanken befassen, einmal ein schönes langes Buch zu lesen. Denn das ist immer noch die lohnendste Herangehensweise an diese große Geschichte, auch wenn der Film unbedingt empfohlen werden muß.
Und ab Dezember 2002 kann man dann Frodo und Sam im Emyn Muil herumklettern sehen, dann kommt nämlich der zweite Teil (Die zwei Türme) in die Kinos!

19.12.2001 Smaug

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